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Mystère et misère - einegetanzte sauerei

In ihrem neuesten Projekt für das Toihaus begibt sich dieKünstlerin Cornelia Böhnisch auf die Suche nach einem fiktiven Ritual zwischenPassion, Resurrektion und Erektion.

Georges Batailles „Geschichte des Auges“ (aus seinem „ObszönenWerk“) inspirierte die Tänzerin, – ebenso wie dieser – nach den Wurzeln von Gutund Böse Ausschau zu

halten, das „Böse“ im Tanz zu fassen und die verlorene Katharsiszu finden. Denn Tanz, Theater, Musik, Sexualität und Religion ist eines gemein:das Animalisch-Menschliche.

Der Philosoph George Bataille brachte Sexualität mit Zuständenreligiöser Versenkung, Extase, Tod, Wahnsinn, Selbstauflösung durchaus saftig inVerbindung. Seine „Geschichte des Auges“ erschien 1928 unter falschem Namen undwurde zunächst als reine Pornographie geschmäht. Sein Roman handelt vonextremen sexuellen Leidenschaften und Praktiken eines namenlosen Jugendlichenund seiner Partnerin Simone. Sie treffen auf die geistig gestörte 16-jährige Marcelle,die Selbstmord begeht, und den voyeuristischen britischen Adeligen Lord Edmund.

Zwischen Exegese und Extase, zwischen G-Punkt und Gottsuche hältCornelia Böhnisch sich für die Todsünde bereit und findet dabei doch nurErlösung. Grotesk, verschroben, ironisch. Keine leichte Kost für den Zuseher.


WEITERE VORSTELLUNGEN:

Do. 17., Fr. 18., Sa. 19., Do. 24., Fr. 25. und Sa. 26. April2008, jeweils 20Uhr02

www.toihaus.at Tel. 0676. 35 69 231

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